Generationenberatung -
Lebenslange Selbstbestimmung
Die Themen der Generationenberatung sind komplex und erschließen sich oft nicht auf den ersten Blick. Die Bereiche Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Pflege und Testament greifen teilweise ineinander. Fachbegriffe verkomplizieren die Thematik weiter. Generationenberatung ist ein Prozess und in einer Gesprächsführung mit mir als Generationenberaterin (IHK) gehen wir genau auf die Punkte ein, die in Ihrer Lebensituation eine entscheidende Rolle spielen. Wir klären Ihre Fragen und finden Lösungen für Sie und Ihre Angehörigen in Ihrer individuellen Lebensituation.
Was genau ist Generationenberatung?
Generationenberatung ist im weitesten Sinne rechtliche Vorsorge und vor allem für Lebenssituationen zu treffen, in denen man selbst nicht mehr in der Lage ist die eigenen Wünsche und Vorstellungen zu äußern und umzusetzen.
Die Themen, die vor allem im Bereich Generationenberatung behandelt werden sind:
- Vorsorgevollmacht & Betreuungsverfügung
- Patientenverfügung
- Pflege & Elternunterhalt
- Testament
Für wen ist Generationenberatung wichtig?
Oft ist in den Köpfen verankert, dass Generationenberatung und die damit verbundenen Themen wie Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Pflege und Testament nur etwas für Menschen ab 50 Jahren sind.
Prinzipiell kann jeder geschäftsfähige Mensch ab 18 Jahren die Themen der Generationenberatung für sich regeln.
In der heutigen Zeit sind viele Menschen oft global unterwegs und verbringen durch Workation, Entsendung, Auslandssemester oder Work and Travel auch längere Zeit im Ausland. Die Themen der Generationenberatung helfen dabei zu Hause alles am Laufen zu halten und die Menschen des Vertrauens mit den entsprechenden Vollmachten auszustatten.
Notfallordner
Eine wichtige Frage in der Generationenberatung ist: wie schafft man es die bevollmächtigten Personen handlungsfähig zu machen?
Das geht am Besten damit, dass man alle relevanten Dokumente, Informationen und Ansprechpartner an einem Ort bündelt. Dafür wird in der Generationeberatung der so genannte Notfallordner benutzt.
Egal, ob es ein physischer Ordner ist, oder die Dokumente und Informationen digital zur Verfügung gestellt werden. Die Bündelung dieses Wissens ist ein existenzieller Schritt in der Generationenberatung.
Digitaler Nachlass
Statistisch gesehen sind in Deutschland über 80% der Menschen über 10 Jahre im Internet unterwegs. Es bestehen eMail Konten, Cloud Services, Abos für Hörbücher, Zeitungen und Bücher. Viele Menschen haben digitale Daten, wie Fotos, Dokumente und Verträge.
Auch diese Daten gehören zum Nachlass und bilden eine eigene Kategorie: den sogenannten digitalen Nachlass.
Dieser kann als Teil des Notfallordners gesehen werden. Auf jeden Fall sollten alle Daten zur Verfügung gestellt werden, die es den bevollmächtigten Personen erleichtern sich um den digitalen Nachlass zu kümmern, diesen zu verwalten und auf Veranlassung Daten zu löschen und Abos zu kündigen.